Grüne der BV Ost gegen Einsatz von Hybridrasen

Die Spielplätze Parkallee und Mühlhäuser Straße in Mauritz-Ost und der Ballspielplatz Drei Eichen in Handorf werden saniert.

In den Sanierungsentwürfen ist auf zwei Spielplätzen der Einsatz von Hybridrasen vorgesehen. Der Seilbahnhügel am Spielplatz Parkallee und der Torraum des Ballspielplatzes Drei Eichen sollen einen mit Kunststofffasern verstärkten Naturrasenbelag erhalten.

„Kunstrasenplätze sind für die Umwelt eine Katastrophe, aber auch Hybridrasen ist ökologisch kritisch. Hybridrasen erzeugt durch das Spielen der Kinder Abrieb, also Mikroplastik,“ stellt Monika Pander, Fraktionssprecherin B90/Die Grünen für die BV Ost fest.

„Dieses Mikroplastik bleibt nicht auf dem Rasen, sondern gelangt durch Wind, Regen und die Kleidung der Kinder in die Umwelt und ins Grundwasser,“ so Pander weiter.

Hybridrasen ist ein durch Kunststofffasern verstärkter Naturrasenbelag. Das Grünflächenamt der Stadt Münster setzt auf den Einsatz dieser Kunststoffmatten.

„Die Kunststoffemissionen bleiben sehr, sehr viele Jahre in unserer Umwelt und sind bereits in der Nahrungskette angekommen. “  unterstreicht Dr.Bodo Kensmann, stellvertretender Fraktionssprecher.

Studien zeigen auch, dass die Lebensdauer dieses Rasens im Vergleich zu Naturrasen nicht wesentlich verlängert wird. Produktion und Entsorgung des Kunststoffes lösen hohe CO2 Werte aus.

Für B90/ Die Grünen aus der BV Ost ist klar: „Die Stadt Münster als „nachhaltige Kommune“ sollte davon absehen Spielflächen mit umweltbelastendem Kunststoff zu überziehen“.

Die Stadt möge den Einsatz von ökologisch einwandfreiem und gleichzeitig robustem Winterrasen prüfen.

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