Wie „klimaneutral und umweltfreundlich“ kann und soll das Bauen und Wohnen im neuen Baugebiet Kirschgarten künftig sein? Diese Frage ist jetzt aktuell, denn die Vorbereitungen zur Bebauung laufen.
Wir fordern, dass neue Baugebiete in Bau und Betrieb eine ‚klimaneutrale Ökobilanz‘ aufweisen oder ‚sogar besser‘ sein müssen, da sonst die Klimaziele bis 2050 nicht erreicht werden können.
Es geht um einen grundsätzlichen Strategiewechsel. Der Klimaschutz gebietet den größtmöglichen Verzicht auf fossile Energiequellen und die größtmögliche Anwendung nach ökologischen Kriterien nachhaltiger erneuerbarer Energien. In Zeiten explodierender Preise für fossile Energien ist die Anwendung erneuerbarer Energien gleichzeitig ein Gebot der sozialen Vorsorge. Aufgrund der aktuellen Entwicklung ist der größtmögliche Verzicht auf Erdgas und Erdöl nicht zuletzt auch ein Gebot der ökologischen Versorgungssicherheit der Bundesrepublik. Diese Grundsätze gelten auch für Münster. Sie sind auch der Planung der Wohnbebauung und der damit verbundenen Mobilität zugrunde zu legen.
Dies entspricht auch den Zukunftserwartungen vieler junger Eltern, die im Baugebiet ihre Heimat finden sollen. Es ist keine Vision mehr, sondern im Baugebiet Kirschgarten könnten bald 800 Menschen ohne Nutzung fossiler Brennstoffe wohnen.
Häuser des Energiestandards 40 plus dazu Photovoltaik komplett auf jedes dafür geeignete Dach und die Nutzung von Erdwärme: Das wäre aus unserer Sicht ein Leuchtturm-Projekt für Münster.
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